Neuerscheinungstag! [Rezension] Leigh Bardugo: Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
Heute erscheint das Buch „Wonder Woman“ aus dem dtv: Es ist eine fantastische Geschichte über griechische Mythen und Sagen, eine Kriegsbringerin und eine Amazone, die den Krieg verhindern kann…
Das Buch habe ich vom dtv als Testleseexemplar zugeschickt bekommen – und jetzt, am Tag der Erscheinung, kommt auch eine Rezi auf meinem Blog.
Einstieg in die Geschichte
Man tritt nicht zu einem Wettlauf an, um zu verlieren.
Die Worte ihrer Mutter Hippolyta klangen Diana in den Ohren, als sie an der Startlinie stand und leicht auf den zehen auf und ab wippte, die Waden gespannt wie Bogensehnen.
Inhalt:
Diana lebt auf Themyscira, einer Insel für Amazonen, auf der sie jedoch von den anderen Amazonen verachtet und unterschätzt wird: Als Einzige ist sie nicht durch einen heldenhaften Tod im Kampf auf die Insel gekommen, sondern wurde als Tochter der Königin geboren. Als sie nun eines Tages die junge Alia aus einem sinkenden Schiff vor den Ufern ihrer Insel rettet, und erfährt, wer diese wirklich ist, wird ihr klar, was ihre Bestimmung ist: Ihr großer Kampf wird erst noch kommen, wenn sie bereit ist, in die Welt der Menschen hinaus zu gehen, und für ihre Freundschaft zu Alia und die Rettung der Menschheit zu kämpfen…
Meine Meinung:
Mir gefällt das Thema der Geschichte sehr gut griechische Götter spielen eine große Rolle, und wer sich für diese interessiert, wird sie in „Wonder Woman“ in einer neuen, modernen Erzählung wiederfinden, und große Freunde am Lesen dieses Buches haben. So werden der Kampf um Troja, die Geschichte um die schöne Helena und viele weitere Sagen aufgegriffen, und sehr spannend umgesetzt.
Spannung wird gleich zu Anfang aufgebaut, und hält sich auch durch schnell aufeinanderfolgende Geschehnisse bis zum Ende. Einzig durchbrochen wird sie durch Dialoge, die stellenweise etwas zu lang waren.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Diana und Alia, und bietet dem Leser so verschiedene Sichtweisen auf das Geschehen. Die Übergänge fallen dem Leser jedoch sehr leicht, und obwohl ich Bücher, die aus mehreren Perspektiven geschrieben sind, normalerweise nicht so mag, hat es mir hier doch gut gefallen. Außerdem hat vor allem Alia einen wunderbaren Humor, der die ganze Geschichte aufgefrischt und mich oft zum Lachen gebracht hat.
Das Ende des Buches hat mir nicht gut gefallen. Natürlich will ich hier nichts vorwegnehmen oder spoilern, deswegen kann ich wenig zu diesem Punkt sagen. Dennoch: Viele Dinge, die ich mir am Anfang des Buches erhofft hatte, sind nicht eingetreten, und so musste ich eine eigentlich gute Geschichte eher etwas enttäuscht zuklappen.
Fazit:
„Wonder Woman“ ist ein grundsätzlich gut gelungenes Buch über griechische Sagen, Superhelden und eine Mission, die für die Protagonisten der einzige Ausweg ist. Die Geschichte ist abgesehen von einigen Längen auch sehr spannend und humorvoll geschrieben. Einzig das Ende stört mich etwas.
Eine tolle Rezension 🙂
Ich will mir Wonder Woman bald holen, mal schauen wie ich dann das Ende finden werde…
Ich habe dich übrigens zum „Sunshine Blogger Award“ Tag nominiert, vielleicht hast du ja Lust mitzumachen 🙂
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